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Erste Hornhechtkontakt

11.05.01

Dieses Jahr ist irgendwie alles anders. Die Fische kamen nicht so richtig in Gange und wegen der doch sehr wechselhaften Witterung im Frühling, war das Angeln auch nicht immer ein Zuckerlecken, was sich auch in einer "Unlust" meinerseits ein wenig gezeigt hat, zumal die freien Tage leider auch noch ein wenig knapp waren.

Da freute man sich auf den Tag der Meerforelle Ende April auf Fehmarn, in der Hoffnung, dass der ausgebliebene Höhepunkt sich zu dieser Zeit einstellt. Aber weit gefehlt. Mal ganze 10 Meerforellen haben den Weg zur Waage gefunden. Und das von einer Teilnehmerzahl, die jenseits der 300-400 "Mann" liegt.

Heute war nun endlich mal ein so richtig schöner Frühlingstag:
Nach 3 Stunden Schlaf (hatte Spätschicht) hat mich der blöde Wecker doch tatsächlich geweckt. Er zeigte 3 Uhr an...
Ich war doch am Überlegen, ob ich mich noch mal umdrehen sollte. Aber wie wir bekloppten Angler nun mal sind, wälzt man sich auch mitten in der Nacht aus den Federn.
Also angezogen, nen "Schnellkaffee" runtergekippt und los gings.
Um diese Uhrzeit macht das Autofahren noch richtig Spaß:-)

Um 4.30 stand ich in Dazendorf in der Ostsee. Das Wasser war ganz leicht angetrübt und es rollte eine erstaunlich hohe Dühnung an Land, obwohl nur ein sehr leichter nördlicher Wind wehte. Also mit weit raus waten war nichts, jedenfalls nicht für so kleine Erdferkel, wie mich. Das Wasser mit 10 -11Grad immerhin schon etwas wärmer, als vor 2 Wochen...

 

Es dauerte auch nicht lange, da hatte ich zumindest einen Biss. Es fühlte sich aber durch die dumpfen Schläge eher nach Dorsch an, als nach einer Meerforelle. Das werde ich allerdings nicht nachprüfen können, denn nach sehr kurzer Zeit stieg der Fisch nämlich aus...

Kurze Zeit später konnte ich jedoch einen schönen Küstendorsch von 52 cm Länge in den Kescher befördern, der jedoch später noch als Fotomodell herhalten durfte.

Was an einem Morgen alles so an Vögeln nebenbei beobachtet werden kann: Enten, Schwäne, Kormorane, Seeschwalben, einen Fischreiher und noch diverse andere Sorten waren morgens unterwegs.

Danach ereignete sich nichts mehr besonderes.

Zumindest bis zum Rückweg. Stellenweise war der Spülsaum derartig trübe, sodass ich es nicht bleiben lassen konnte, dort einen kleinen Blinker durchzuziehen. Und Schwupps... Biss!
Ein Luftkämpfer...der erste Hornhecht dieses Jahr, der sich allerdings auch schnell wieder verabschiedete. Ein weiterer schöner Hornhecht folgte mir bis vor die Füße; ich stand gar nicht im Wasser....und hätte den Fisch fast greifen können. Unglaublich!

Das war dann auch der nette Abschluss.
Vereinzelt sind die Hornhechte also schon da, was ich zwar schon gehört hatte, aber nun selber erleben durfte.

Petri Heil!

 

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